Referenz-Stereo-Endverstärker "Fusion No.4000 MK2"

In unserer speziellen Röhren-Hybrid-Technik *

 * Bei unserer speziellen Röhren-Hybrid-Technik vereinen wir die natürlichen Klangfarben, die Transparenz und
die Geschmeidigkeit der Röhre mit der Präzision, Kraft und Schnelligkeit des Transistors


   


* Druckvoller Bass, präzise, detailreiche, durchsichtige und räumliche Musikreproduktion,

  nahezu unbegrenzte Dynamik, exaktes Timing mit Live-Charakter

* Hohe Stromlieferfähigkeit und hoher Dämpfungsfaktor speziell für wirkungsgradschwache,

  impedanzkritische und niederohmige Wandlersysteme

* Hohe Stabilität bei kapazitiven Lautsprecherlasten

* Spannungsverstärkung an den Eingängen mit zwei auf niedrigsten Klirr und minimalste Mikrofonie
  selektierten kanalgetrennten Doppeltrioden (Sonderversion der 12AX7)

* Verwendung von kontaktoptimierten Keramiksockeln für die Röhren

* Einsatz von extrem linearen Class-A-Stromspiegeltreiberstufen, aufgebaut aus insgesamt 12
  kennlinienselektierten Hochfrequenz-Transistoren


* Insgesamt 8 auf sehr hohen Ruhestrom eingestellte Mosfets
  sorgen für niedrigste Verzerrungen und ein exzellentes Klirrspektrum

* Layout kompromisslos auf kürzeste Signalwege optimiert


* Alle Widerstände (außer Source- und Boucherot) in Metallschicht-Ausführung mit 1 Prozent Toleranz 

* Boucherot-Widerstände in induktionsarmer Metalloxidschicht-Ausführung mit 1 Prozent Toleranz 

* Source-Widerstände in induktionsarmer Metallband-Ausführung mit Keramikgehäuse 

* Alle frequenzbestimmenden Kondensatoren (außer Koppelkondensatoren der Röhrenstufen)

  in FKP (Polypropylen)-Ausführung mit 1 Prozent Toleranz

* Alle Koppelkondensatoren der Röhrenstufen in MKP (Polypropylen)-Ausführung mit 3 Prozent Toleranz

* Langsames Hochfahren der Röhrenspannungen beim Einschalten sorgt für eine
  lange Lebensdauer der beiden Röhren (Softstart)


* Für linken und rechten Kanal getrennte, über ultraschnelle Schaltdioden versorgte Netzteile

  mit einer Gesamtkapazität von mehr als 88 000 Mikrofarad,

  stabilisierte Netzteile für Anodenspannungen, Heizspannungen und Softstart-Steuerung


* Statisch geschirmter, vergossener 900VA-Spezial-Ringkerntrafo zur Vermeidung von Brummschleifen

  mit galvanisch getrennten und kanalgetrennten Wicklungen für die Spannungen
  *  der Halbleiter-Sektionen,

  *  der Anoden-Sektionen,
  *  der Heizungs-Sektionen, 

  *  der Softstart-Steuerung

* Auslegung des vakuumgetränkten Trafokernes auf über 950VA

* Intelligente Schutzschaltung steuert Lautsprecherausgänge mit jeweils 2 parallelgeschalteten
  Hochlast-Relais mit hartvergoldeten Kontakten

* Abtastung der Kühlkörpertemperatur, bei zu hoher Temperatur erfolgt Abschaltung
  beider Lautsprecherausgänge

* Umschaltbare Dämpfungsfaktor-Charakteristik zur Anpassung an die verwendeten
  Lautsprecher

* Umschaltbare Spannungs-Pufferungen direkt an den Endtransistoren

* Umschaltbare Einsatzfrequenz der Boucherot-Glieder zur Anpassung an die verwendeten
  Lautsprecher


* Umschaltbare Eingangswiderstände

*
Vergoldete Cincheingangsbuchsen und 63-Ampere-Lautsprecherschraubklemmen

* Signaleingangsseitige Verkabelungen mit HMS-Kabel

* Tiefschwarze, hochglänzende Acrylfront, sehr stabiles, intern 3-fach versteiftes,
  schwingungsbedämpftes, magnetisch abgeschirmtes Gehäuse mit Feinstrukturbeschichtung,
  schwingungsdämpfende, handpolierte Chromfüße


Innenansichten:

Zweistöckiger Aufbau der Fusion No.4000 MK2

Separate Röhren-Eingangssektionen mit eigenen

stabilisierten Spannungskreisen


Technische Besonderheiten:

Extrem lineare Class-A-Stromspiegeltreiberstufen

Je 2 parallelgeschaltete Hochlast-Relais mit großen
hartvergoldeten Kontakten für Lautsprecherausgänge

Vergoldete Cinch-Eingangsbuchsen und massive,
vergoldete 63-Ampere-Lautsprecherschraubklemmen

Riesiger, strompotenter, vergossener Spezial-Ringkerntrafo 
mit getrennten Wicklungen für die Halbleitersektionen des linken
und des rechten Kanals, sowie der Anoden-Sektionen, der Heizungs-Sektionen

und der Softstart-Steuerung

Schwere, massive, schwingungsdämpfende Chromfüße

Üppig dimensionierter, zweifach gerippter, schwarz eloxierter
Hochleistungskühlkörper mit verrundeten Rippen

Technische Daten:


Verstärkung:
17,9-fach / +25,0 dB (Messung bei Eingangswiderstand 28 kOhm und Quellwiderstand von 600 Ohm,

                      Kanaldifferenz bei 1 kHz: <0,08 dB) 


Eingangsempfindlichkeit: 1805 mVeff für Vollaussteuerung an 4 Ohm, 2110 mVeff für Vollaussteuerung an 8 Ohm 

Eingangswiderstände: umschaltbar: 28 kOhm / 56 kOhm, Eingang DC-gekoppelt 


Dämpfungsfaktor bei 1 kHz: umschaltbar: 470 / 250 (gemessen mit 8 Ohm Wid. bei 10 Watt) 

Boucherot-Glied: umschaltbar: 12 Ohm + 47 nF  /  12 Ohm + 94 nF

Spannungspufferung direkt an Endtransistoren: schaltbar: zusätzliche 4000 uF


Sinusausgangsleistung bei 1kHz: 260 Watt (32,3 Veff) an 4 Ohm je Kanal, 180 Watt (37,8 Veff) an 8 Ohm je Kanal
                                                      (bei THD+N = 0,2 %, Netzspannung 232 Volt AC)

                                     
Diagramm: Frequenzgang bei 10 Watt an 4 Ohm: 2,6 Hz - 90 kHz -3 dB

Anstiegs/Abfallzeit: 3,85 µsec bei 4 Ohm Last (Rechteck 20 kHz, 12 Vss, gemessen von 10 % bis 90 %) 


Max. DC-Ausgangsoffset: +/- 22 mV 


Übersprechdämpfung: 86 dB (Eingang 360 mVeff, gegenüberliegender Eingang mit 40 Ohm abgeschlossen,
                                     (bei 1 kHz, li/re, re/li) Messaufbau geerdet, Ausgangslast je 4 Ohm) 


Geräuschspannungsabstand: -96,5 dB (A-bewertet, bez. auf 6,325 Veff, Eingänge mit 40 Ohm abgeschl., Messaufbau geerdet) 


Gesamtklirr (THD+N): an 4 Ohm Last: 0,008 %, an 8 Ohm Last: 0,008% (Angaben bei 1 kHz und 10 Watt,
                                    Messaufbau geerdet, Meßbandbreite 22 Hz - 22 kHz)
                                    Anmerkung: der THD+N -Wert ist stark abhängig von den verwendeten Röhren


Ruhestromeinstellung: links: 276 +/- 3 mA, rechts: 262 +/- 3 mA  (nach 90 min Aufwärmzeit, bei Netzspannung 227 V AC)

                                     (Messwertaufnahme li. und re. Kanal zeitgleich)


Interne Sicherungen: 4 Stück 5 Ampere flink (Glasrohr 5x20mm)

                                     
Diagramm: Klirrspektrum bei 10 Watt an 4 Ohm (1 kHz) 

Schutzschaltung reagiert (schaltet LSP-Relais beider Kanäle ab):

* bei Einschalten des Gerätes mit langsamem Hochfahren der Röhren,

  sowie verzögerter Freigabe der Lautsprecherausgänge (ca. 5 Minuten)
* bei Auslösen einer internen Schmelzsicherung
* bei Ausfall einer internen Betriebsspannung oder bei Röhrendefekten
* bei zu hoher Kühlkörpertemperatur (>75 Grad Celsius)
* bei Netzspannungsunterbruch (>300 Millisekunden)
* bei hohen Infraschallanteilen oder Gleichspannung an einem Lautsprecherausgang
* bei zu hohen Hochton-Pegeln oder Schwingen an einem Lautsprecherausgang 


Nach Wegfall der Störung werden beide Lautsprecherausgänge wieder freigeschaltet. 
 



Energie-Verbrauch: Gerät eingeschaltet: 95 Watt bei 230 V Netzspannung
                                Gerät ausgeschaltet: 0,0 Watt

Netzzuleitung: fest montiert, Länge ca. 180 cm, abgewinkelter Netzstecker

Maße:
B 435mm x H 175mm x T 395mm (inklusive Kühlkörper)


Gewicht: 21,5 kg


Hinweis: Technische und optische Änderungen vorbehalten


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Wichtige Hinweise für Referenz-Stereo-Endverstärker "Fusion No.4000"

(Dieses Dokument liegt dem Neugerät bei Auslieferung bei)


Sehr geehrter Musikliebhaber,

wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie der Firma WBE mit dem Kauf des
Referenz-Stereo-Endverstärkers "Fusion No.4000" entgegengebracht haben. Mit diesem Gerät haben Sie einen hervorragend klingenden Endverstärker der neuesten Generation erworben, der sich durch seine erstklassigen Daten und seine vorbildliche Verarbeitung auszeichnet. Bitte beachten Sie daher unbedingt folgende Punkte:

1) Lassen Sie Ihrem neuen Stereo-Endverstärker nach Entnahme aus dem Versandkarton und Untersuchung auf etwaige Transportschäden bitte 2 Stunden Zeit, die umgebende Raumtemperatur anzunehmen. Stellen Sie erst danach die Kabelverbindung zum öffentlichen Stromnetz (230 Volt ~) her. Durch schnellen Temperatur- wechsel kann im Innern des Gerätes Kondenswasser entstehen, welches zu Fehlfunktionen oder gar zur sofortigen Beschädigung der Elektronik führt. Dies gilt natürlich ganz besonders für die kalten Wintermonate.

2) Stellen Sie den Endverstärker auf einen stabilen, ebenen Holz- oder MDF-Untergrund und lassen zur Kühlung mindestens 15 cm über dem Geräte-Gehäuse Platz. Sorgen Sie für ungehinderte Wärmeabstrahlung des hinten am Gerät befindlichen
Rippenkühlkörpers !

Achten Sie darauf, daß keine Gegenstände oder Flüssigkeiten durch die Lüftungsschlitze ins Innere des Gerätes gelangen !


3) Ihr neuer Endverstärker lief im Rahmen der Endkontrolle und während des vorhergehenden Dauerlaufs bereits mehrere Stunden. Lassen Sie ihn bitte trotzdem bei der ersten Inbetriebnahme 2 Stunden "warmlaufen" und spielen ihn danach mindestens 200 Stunden mit Musikprogramm ein. Erst nach dieser Warmlaufzeit / Einspielphase entfaltet der Endverstärker seine ganze Musikalität.

Der Netzschalter Ihres Verstärkers befindet sich auf der Geräteunterseite, nahe dem linken vorderen Gerätefuß.
Bitte beachten Sie, daß die Lautsprecherausgänge immer erst ca. 5 Minuten nach dem Einschalten freigegeben werden.

4) Die richtige Polarität der internen Elektronik zur Steckdose ist mittels eines „Ringlochverstärkers“, wie Sie ihn im Büro finden, am Netzstecker gekennzeichnet. Der Ringlochverstärker zeigt die Netz-Phase an.

5)
ACHTUNG: Vermeiden Sie unbedingt Kurzschlüsse an den Lautsprecherausgängen !

6) Alle Acrylfronten werden vor dem Transport mit einem Kunststoffspray behandelt, das sowohl statische Aufladungen verringert, als auch das Acrylglas durch seinen öligen Charakter wirksam vor Kratzern schützt. Wischen Sie bitte diesen "Schmierfilm" mit dem beiliegenden weichen Mikrofasertuch vorsichtig ab.

7) Ihr Stereo-Leistungsverstärker verfügt über eine
Umschaltmöglichkeit der Dämpfungsfaktor-Charakteristik
Damit haben Sie die Möglichkeit, das „Zusammenspiel“ zwischen der Endstufensektion / der Lautsprecherkabel / der Lautsprecher
zu optimieren.
 
Der Wippschalter dafür befindt sich gleich hinter dem Netzschalter. Sie können zwischen zwei Dämfungsfaktor-Charakteristiken wählen:

* Wippschalter nach hinten eingedrückt: maximal hoher Dämpfungsfaktor

* Wippschalter nach vorne eingedrückt: etwas reduzierter, jedoch über die Frequenz hinweg  linearisierter Dämpfungsfaktor.

Ermitteln Sie durch Hörtests die in Ihrer Konfiguration besser klingende Schalterstellung.

In den meisten Fällen klingt die Schalterstellung mit dem etwas reduzierten, jedoch über die Frequenz linearisierten Dämpfungsfaktor (Wippschalter nach vorne eingedrückt) „farbiger“ und „lebendiger“.

ACHTUNG: Gerät immer ausschalten (Netzschalter), bevor Sie irgendwelche Kabel ein- oder ausstecken !

…..Und nun wünschen wir Ihnen viel Freude beim Musikhören.


Mit musikalischen Grüßen aus Ilshofen-Oberaspach

Ihr WBE-Team

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